Kampala, die Hauptstadt Ugandas löste im Jahre 1962 Entebbe in dieser Funktion ab und breitet sich einige Kilometer landeinwärts des charmanten Victoriasees aus. Der Stadtname bedeutet wörtlich übersetzt „Hügel der Antilopen“ und genau eben diesen finden Reisende mit dem Nakasero vor. Die kleine Erhebung thront in der Innenstadt und soll dereinst von hunderten Impalas bewohnt worden sein. Eigentümer der Tiere war der König von Buganda.
Neun Herrscher dieser Dynastie sind außerhalb der Stadt in den Kasubi-Gräbern beigesetzt worden. Dieser religiöse Ort gilt als spirituelles Zentrum Ugandas und gehört seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Buganda-Volk erlaubt Gästen jene heilige Stätte zu besuchen und bietet einen imposanten Einblick in die afrikanische Stammeskultur. Im Herzen Kampalas erhebt sich die weitum sichtbare Gaddafi-National-Moschee, die vom ehemaligen libyschen Herrscher mitfinanziert wurde. Das Gotteshaus ist der Öffentlichkeit zugänglich und lädt zum schönsten Panorama der Stadt ein. Von seinem Minarette aus überblickt man die gesamte Region und erkennt sogar das Funkeln des Victoriasees am Horizont.