Bwindi-Nationalpark

Folgt man den vier ausgewiesenen Gorilla-Wanderwegen, durchstreift man dichte Regenwälder. Der Bwindi-Nationalpark nimmt Gäste mit einer üppigen Vegetation für sich ein und entführt an entlegene Orte. Die Baumreihen stehen so dicht, dass man oft keine fünf Meter weit blicken kann und daher ist der Moment der Gorilla-Bekanntschaft zumeist ein unvorhersehbarer. Die Tiere bauen sich ihre Schlafnester aus dem Überangebot an Sträuchern und lassen die Kleinsten in jenen zeitweiligen Lichtungen sorglos herumtollen.

Erfahrene Nationalparkwächter folgen ihren Spuren und ermöglichen Reisenden auf „Du und Du“ mit der seltenen Spezies zu gehen. Seit der letzten Eiszeit hat sich das Antlitz des Bwindi-Nationalparks kaum verändert. Nur wenige Menschen siedeln in diesem Schutzgebiet und deshalb blieb der Urwald über Jahrtausende fast ausschließlich sich selbst überlassen. Die Hügelketten und Nebelwälder steigen bis auf eine Höhe von 2607 Metern an und verlangen von ihren Besuchern gutes Schuhwerk und ein wenig Kondition. Berggorillas zeigen im Übrigen kein territoriales Machtverhalten und lassen sich von Reisenden unbeeindruckt beobachten und fotografieren.