Albertine Rift Valley

Seit Jahrmillionen bestimmt der Ostafrikanische Grabenbruch das Schicksal des Kontinents. Er hat den aufrechten Gang des Menschen mitbegründet und fungiert als Klima- und Wasserscheide. Malerische Auswirkung der tektonischen Überwerfung ist die Kraterseelandschaft am Albertine Rift Valley. Riesige Vulkanberge türmen sich rund um die Gewässer auf, die im Gegenzug nicht selten mehrere hundert Meter tief sind. Der Tanganijkasee verfügt gar über eine Tiefe von 1470 Metern und gehört auch zu diesem Seensystem.

Weiter nördlich flankieren der Edward- und der Albertsee den höchsten Punkt Ugandas: Den Margherita Peak, welcher 40 Kilometer abseits des Äquators emporragt. Das “Dach der Nation” türmt sich 5109 Höhenmeter auf und nimmt damit Rang drei der höchsten afrikanischen Berge ein. Unten an den Kraterseen tummeln sich die Savannentiere und exotische Pflanzen lassen sich von der intensiven Sonne bescheinen, während auf dem Grad die Gletscherfelder aufblitzen. Letztes Glieder dieser idyllischen Kraterseenlandschaft ist der Albertsee. Er entwässert in den Weißen Nil und strömt daher irgendwann ins tausende Kilometer entfernte Mittelmeer.